Fayelle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Chroniken von Samay
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K (Spielinfromationen)
(Hintergrundgeschichte)
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===Aussehen===
 
===Aussehen===
Beschreib mal selber.
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~1,70m groß
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Helle Haut
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Rot-Braune lockige Haare
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Grüne Augen
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Rundes Gesicht
  
 
===Hintergrundgeschichte===
 
===Hintergrundgeschichte===
Als Beispiel hier mal die zu meinem Charakter Onóne. Tipps zur eigenen Hintergrundgeschichte findet ihr [[Regeln#Charaktererstellung|hier]].
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Wer Fayelles Eltern waren ist unbekannt, doch sie scheinen in einer Situation gewesen zu sein, in der sie kein Kind erziehen konnten, ob es nun an Geld mangelte, deren Eltern mit ihrer Beziehung nicht einverstanden waren oder ob das Kind aus einer Affäre entstand. Doch Fayelles Mutter scheint ihr Kind geliebt zu haben und hat es in weiche Tücher gewickelt mit einer Kette auf die Stufen zum Tempel der Heiligen Arior gelegt in der Hoffnung, dass die Heilige ihrem Baby Kraft gibt und es leben lässt.
  
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In einem anderen Teil Samays, in den Bergen Prionsachts, lebte ein Zwergenpaar, Shari und Undin. Shari war ein recht stämmige Frau, groß mit markanten Gesichtszügen und einer prominenten Nase, die wie ein Berg über ihrem zotteligen, praktisch geflochtenen Bart, der für ihr Schmiedehandwerk nie bis unter die Schultern ragte und schon die ein oder andere graue Strähne zeigte. Ihr Mann Undin war von den beiden der traditionell weiblichere.  Sein Gesicht hatte zwar die typische Kartoffelnase seines Vaters, doch seine Augen waren weich und hatten ein einladendes Braun. Sein Bart war lang, voll und schwarz und meist kompliziert geflochten, alle paar Wochen ein wenig anders. So unterschiedlich wie die beiden auch waren, sie glichen einander aus und es verband sie eine geteilte Liebe für Kinder und der drängende Wunsch nach eigenen. Heiler sagten Ihnen, dass eine Empfängnis sehr unwahrscheinlich sei, da die Zwergenfrau bereits 596 Jahre alt war, sie konnten ihnen nicht helfen. Verzweifelt machten sich die beiden auf den beschwerlichen Weg zum Tempel Ariors in Royaume Du Lis nahe Reda, um für ein Kind zu beten. Was sie dort vorfanden hätten sie sich nie erhoffen können. Vor ihnen auf den Stufen lag ein schlafendes Menschenbaby. Undin hob es sofort auf den Arm und bemerkte, dass es total ausgekühlt war. Er war es, der es unter seinem Reiseumhang an seine Brust drückte um es zu wärmen und seine Frau Shari überzeugte, das Kind mitzunehmen um es wie ihr eigenes großzuziehen. Er sah es als einen Segen, den Arior ihnen gebracht hatte; Shari jedoch hatte Bedenken, dass das Kind als Mensch nicht zwischen all den Zwergen aufwachsen sollte, doch noch bevor sie den Tempel verließen, nachdem sie ihre Opfergabe abgelegt hatten, hatte sich auch die Zwergendame in das Kind verliebt. Als sie die Kette betrachtete, die das Mädchen um den Hals trug, fand sie eine Inschrift in [der Sprache] Nezzera vor:
  
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Fayelle
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Ewig wie’s die Sterne gibt,
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glaub daran, wirst du geliebt
  
Onóne ist das dritte Kind der Waldkönigin Atiel Soron. Als älteste Tochter ist sie allerdings dennoch in dem matriarchalischen Königreich Tawarwaith die erste Thronerbin. Der Heilige des Waldes Rillifane Rallathil (unter Sarry) akzeptiert nur Frauen in seiner Priesterschaft. Da Rillifane seinen Priesterinnen nach gutem Dienst verlängertes Leben schenkt (die Priesterinnen sind Druidinnen, welche ab Level 18 nur ein Jahr pro Jahrzehnt altern) und die Königin Königin parallel auch die oberste Priesterin ist lebt sie bereits seit 4500 Jahren hat aber noch ca. 800 Jahre vor sich. Das Königreich wird durch diese Konstellation stehts sehr Vorausschauend regiert. Die Männer der Königlichen Familie gehen für gewöhnlich in die Dienste des Heiligen Solonor Themandira (ebenfalls unter Sarry), Heiliger des Bogenschießens, und verteidigen als solche (Waldläufer) das Königreich vor Eindringlingen. So auch Onónes älterer Bruder Faron Eryniôr. Onónes Vater ist bereits verstorben. Genauso wie ihr älterer Halbbruder, der sogar bereits vor ihrer Geburt verstarb.  
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Die beiden ehrten den Wunsch der unbekannten Mutter und nannten das Mädchen Fayelle. Der Rückweg wirkte so viel kürzer für die beiden Zwerge, die nun alle Hände voll zu tun hatten, glücklicher aber nicht sein konnten.
  
Onóne wurde von ihrer Mutter in die Welt hinaus geschickt um andere Völker und Kulturen kennen zu lernen. Was ihr später als Königin nützlich sein wird. Onóne trägt die traditionellen Gesichtstattoowierungen ihres Volkes, weswegen sie in zivilisierten Gebieten meist eine Kapuze trägt um nicht zu sehr aufzufallen. Aber auch in der Wildnis trägt sie sie häufig, damit sie mit ihren leuchtend roten Haaren nicht zu leicht zu sehen ist. Zudem hat sie auf ihrem  rechten Handrücken ein Tattoo in Form einer Eiche, dem heiligen Symbol Rillifanes, welches ihr als druidischer Fokus dient. Des weiteren trägt sie ein geflochtenes Stirnband aus Leder in welches später Körperteile (Zähne, Hörner, etc) von Tieren deren Form sie erlernt hat eingeflochten werden können.
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In den folgenden Jahren zogen die neuen Eltern nach Riocht, das weniger dicht besiedelte Zwergengebirge Samays, und adoptierten dort noch zwei weitere Kinder, die in der neuen Heimat ihre Eltern verloren hatten und Shari verlor jede Trübseligkeit, die sie verspürt hatte, keine leiblichen Kinder bekommen zu können. Dies war ihre Familie. Etwas ungleich, ein wenig abnormal, aber sie waren zufrieden.
  
Onóne hat ihre Jugend großteils damit verbracht von einer sehr alten Druidin zu lernen. Die letzten 20 Jahre ist sie aber auch ab und zu mit ihrem Bruder auf Patrouille gegangen. Das Königreich ist sehr im Einklang mit der Natur bzw. die Elfen haben die Natur nach ihren Bedürfnissen wachsen lassen. Es gibt keine Gebäude sondern nur Bäume die so gewachsen sind das sie als Behausung dienen können. Im Herzen des Waldes, der sich über das gesamte Königreich erstreckt, stehen die Eichenbäume recht licht. Am Rande wird der Wald allerdings dichter und gefährlicher. Somit bietet er einen natürlichen Wall zur Außenwelt. Diesen durchstreifen die Waldläufer des Reiches in kleinen Patrouillen von maximal fünf Personen. Diese Waldläufer stellen die „Armee“ des Reiches dar, da kein Feind den äußeren Gürtel je durchdrungen hat. Dennoch ist das Reich nicht verschloßen. Gäste werde gerne empfangen und von Waldläufern sicher durch den Rand geleitet und auch der Handel floriert. Das Wappen des Landes ist das Symbol des Heiligen Rillifane die Eiche, allerdings in rot statt grün auf grünem Grund, da der Wald des Landes fast nur aus Roteichen besteht, deren seltenes Holz bildet das Rückgrat des Handels, da die Elfen jeden der einen Baum fällt hart bestrafen. Die sogenannten Baumsänger lassen aus einem lebendigen Baum das Gewünschte wachsen und schneiden nur diesen Teil des Baumes ab, wenn er nach Jahren die richtige Form hat.
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Fayelle hielf schon in jungen Jahren gemeinsam mit ihren jüngeren Geschwistern Khudun und Thali (Khudun ein rothaariger Junge mit Sommersprossen  und Thali ein schüchternes schwarzhaariges Mädchen) bei ihrer Mutter in der Schmiede aus und lernte von ihr den Umgang mit Metall, mit ihrem Vater besuchte sie häufig die einzige Bibliothek der Stadt. Er hatte ihr noch vor der Schule das Lesen beigebracht, da der wissbegierigen Fayelle die Bücher nicht reichten, die Undin seinen Kindern vorgelesen hatte. Die beiden teilten ihr Interesse für Literatur und besprachen häufig die Bücher, die sie die Woche gelesen hatten, in ihrem kleinen privaten Buchclub.
  
Ihr vollständiger Titel ist „Onóne Tindómerel, inga Cundu Tawarwaith, Yáve Rillifane Rallathil, varya halla Norno“ was soviel bedeutet wie „ Onóne Tindómerel, erste Tawarwaiths, Eichel im Dienste Rillifane Rallathils, Hüterin der großen Eiche“.
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Größer als die anderen Schüler, fühlte sich Fayelle nicht zugehörig und steckte ihre Nase in ihre vertrauten Bücher, wenn sie sich einsam fühlte. Es hielf auch nicht, dass sie als Menschenmädchen, obwohl sie früher pubertierte als die anderen, als einzige keinen Bartwuchs hatte. Ihre Eltern hatten beide beeindruckende Bärte, doch als Adoptivkind konnte sie von den Genen der beiden natürlich nicht profitieren.  
  
Die Gesichtstattoo stellen diesen Titel dar. Jeder Elf des Reiches hat diese Tattoos und sie sind so gestaltet das jeder Rang die Tattoos für die Ränge unter sich inkludiert und bei Aufstieg das Tattoo nur erweitert werden muss. Die größte Schande ist es sein Gesicht zu verlieren (vanwa anta), wenn man von den Druidinnen die Tinte zerstört bekommt. Elfen ohne Tattoos existieren für alle anderen nicht mehr. Mit 10 erhalten Elfen ihren Namen und ihre ersten Tattoos. Gäste im Reich tragen Stirnbänder mit Zeichnungen die dem Tattoo entsprechen.
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Nach beenden ihrer Schulzeit hatte Fayelle immer nur engen Kontakt mit ihrer Familie gehabt, bei Fremden fiel es ihr schwer sich auszudrücken. Trotzdem beschloss sie, den Berg und ihre Familie zu verlassen. Ihren Eltern erzählte sie, dass sie andere Menschen kennen lernen und die Sonne sehen wollte. Der ein oder andere verirrte menschliche Wanderer war in der Stadt mal vorbei gekommen, doch die waren weder in ihrem Alter, noch wusste sie von deren Anwesenheit bis sie weitergezogen waren, da sie wenig mit anderen in der Stadt sprach. Außerdem, erklärte sie ihrem Vater, wolle sie mehr über Magie erfahren. Einige einfache Sprüche kannte sie bereits, doch wie immer, wenn sie etwas lernte, war „ein wenig“ nicht genug.
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Und während diese Gründe nicht gelogen waren – es war doch etwas anderes, was sie nach Nezzera zog: Obwohl Fayelle ihre Familie sehr liebte, es plagte sie schon lange die Frage nach ihren leiblichen Eltern und warum sie damals in Royaume Du Lis vor den Tempel gelegt wurde. Dieser Tempel Ariors war natürlich ein offensichtlicherer Startpunkt für diese Suche, dem Zwergenpaar wollte sie aber nie das Gefühl geben sie seien nicht ihre „richtigen“ Eltern. Sie waren es, die ihre Windeltücher wechselten, sie waren es, die aufstanden, wenn das kleine Mädchen nicht einschlafen konnte. Nein, ihre Eltern wollte Fayelle nicht kränken. Trotzdem wollte Fayelle endlich ihren Namen erfahren, ihren Familiennamen. Bei den Zwergen tragen die Kinder den Namen ihrer blutlinie gleichen Geschlechtes. Wenn zwei Zwerge heiraten, übernimmt also keiner den Namen des anderen und Mädchen bekommen den Nachnamen ihrer Mutter, während Jungen den des Vaters annehmen. Fayelles Geschwister trugen Familiennamen, da es klar war, wer ihre Eltern gewesen waren, sie nur vorzeitig verstorben sind, als die Zwergenkinder noch sehr jung waren. Doch wer die leibliche Mutter des Menschenmädchens war, wusste niemand und da sie mit ihren Eltern nicht blutsverwandt war, durfte sie deren Namen nicht übernehmen.
  
Der Titel der Königin ist „Atiel Soron, Tar Tawarwaith, halla Norno Rillifane Rallathil, varya halla Norno. Varya halla Norno ist der Titel der Königsfamilie. Farons Titel lautet „Faron Eryniôr, Cundu Tawarwaith, Macar Taure, varya halla Norno.
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Nezzera als Zentrum der Magie war nicht allzu weit weg gelegen und auch ein passender Ort um die Suche zu beginnen. Immerhin war die Gravur in ihrer Kette auf Nezzera verfasst, also müsste es dort doch auch Antworten geben. So packte Fayelle also die wichtigsten Sachen zusammen: Rationen für den Weg, ein wenig Geld, das sie sich in der Schmiede ihrer Mutter erarbeitet hatte um für die Reise aufzukommen, ein paar Werkzeuge und was sie noch so fand. Sie verabschiedete sich ausgiebig von ihrer Familie und machte sich auf den langen Weg. Bis sie in flacherem Land angekommen war, musste sie viele Kilometer zu Fuß zurücklegen. Blasen und Schwielen plagten sie wie nie zuvor, doch daran musste sie sich gewöhnen, um in ihrem Leben weiter zu kommen. Als sie dann das hohe Gebirge verlassen hatte, konnte sie gegen einen kleinen Obolus häufig bei Händlern mitreisen und auch so die Grenze zu Krajina Obrov überschreiten. In den großen Städten dort machte sie eine Entdeckung, von der sie theoretisch gewusst, aber noch nie darüber nachgedacht hatte: Es gab auch Leute ohne Bärte. In ihrer Heimat waren alle so stolz auf ihre Gesichtsbehaarung, dass niemand auf die Idee kam, sich zu rasieren. Aber hier liefen Männer verschiedener Rassen mit gestutzten Bärten oder mit glattrasierten Gesichtern herum. Diese waren allerdings nicht worauf Fayelle ihr Augenmerk gelegt hatte. Frauen hatten wie sie selbst gar keinen Bartwuchs; ob Menschen, Elfen, Halblinge und sogar die hier ansässigen Riesinnen hatten alle weiche Wangen, ohne Anzeichen der struppigen Borsten, an die Fayelle auf allen Gesichtern der ausgewachsenen Zwerge gewohnt war. Je häufiger sie die zarten Gesichtszüge anderer Frauen betrachtete desto schöner wurden sie in ihren Augen.
  
im Zentrum des Reiches steht halla Norno, die große Eiche, der heilige Baum Rillifane Ralfthils, da halla Norno parallel auch der Titel der Königin ist wird der Baum umgangssprachlich hûn halla Norno gennant, „große Eiche im Herzen“.
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In Nezzera angekommen bewegte sich Fayelle wieder zu Fuß weiter und zog die Westküste entlang von Stadt zu Stadt um dort Hinweise zu ihrer Mutter zu suchen. Doch wie viele Leute sie auf fragte, noch niemand hatte ihre Kette gesehen oder kannte die Inschrift. Doch es war zu erwarten, dass sie nicht direkt in der ersten Stadt fündig werden würde. So ließ sich Fayelle nicht davon abbringen weiter Hinweisen hinterher zu jagen. Doch nach einigen Monaten verlor sie langsam die Hoffnung, auch wenn sie noch lange nicht auch nur ansatzweise das ganze Land durchkämmt hatte. Um sich wieder zu motivieren, lief sie bei jeder Gelegenheit durch den Wald statt auf der Straße. Unter Tage gab es kaum Pflanzen und die Berge waren kalt und kahl, die Vielfalt der Bäume, Sträucher und Blumen waren wie Balsam für ihre Seele, auch wenn sie ab und an auf unfreundliche Tiere stieß. Sie lernte sich zu verteidigen und genoss die gelegentliche Proteinquelle.
  
 
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Im Wald war es auch wo sie Tuborg Hellerupp, einem kleinen Waldschrat-ähnlichen Gnom, über den Weg lief. Die beiden beschlossen zumindest für eine Weile zusammen zu reisen und schnell schloss Fayelle den komischen alten Kerl ins Herz.
 
 
Die Priesterschaft Rillifane Rallathils hat folgende Ränge (in aufsteigender Reihenfolge):
 
 
 
Yáve (Eichel), Lasse (Blatt), Olva (Ast), Riënde (Krone), Telco (Stamm), Sundo (Wurzel), Norno (Eiche), halla Norno (große Eiche).
 
 
 
 
 
 
 
Onónes Stirnband hat sie selbst geflochten aus verschiedenen Lederbändern. Jedes dieser Bänder ist ein Geschenk eines Freundes oder Familienangehörigen zu ihrem Aufbruch. Diese sollen sie symbolisch mit ihrer Heimat verbinden. Zudem hat sie einen Quarterstaff aus dem Holz halla Nornos.
 
 
 
Ihre Lehrerin war Yerna Herdir eine Norno. Seit Onónes 10 Lebensjahr ist sie nicht nur für deren Ausbildung sondern auch Erziehung verantwortlich. Und da Atiel häufig nicht genug Zeit für ihre Tochter hatte war Yerna auch eine Art Großmutter für Onóne
 
  
 
==Spielinfromationen==
 
==Spielinfromationen==

Version vom 23. März 2020, 02:43 Uhr

Important.png
Aktuell ist hier mein Charakter Onóne hinterlegt, da die Person deren Charakter dies ist, diesen noch nicht eingepflegt hat. Füllt euch nicht an das von mir vorgegebene Format gebunden, wenn ihr z.B. keine Collage wollt löscht dein Teil einfach.
Important.png
Fayelle ???
Charakterbild-Onone.jpg
Spieler: Rieke
Gesamtlevel: 2
Rasse: Human
Klasse: Artificer Lvl. 2
Background: Clan Crafter
Größenkategorie: medium
Geschlecht: weiblich
Alter:  ? SJ
Größe:  ?m
Gewicht:  ?kg
Augen:  ?
Hautfarbe:  ?
Haare:  ?


Fayelle (kein Nachname?) ist Rieke's Charakter. Sie ist ein Human-Artificer.

Allgemeine Informationen

Aussehen

~1,70m groß Helle Haut Rot-Braune lockige Haare Grüne Augen Rundes Gesicht

Hintergrundgeschichte

Wer Fayelles Eltern waren ist unbekannt, doch sie scheinen in einer Situation gewesen zu sein, in der sie kein Kind erziehen konnten, ob es nun an Geld mangelte, deren Eltern mit ihrer Beziehung nicht einverstanden waren oder ob das Kind aus einer Affäre entstand. Doch Fayelles Mutter scheint ihr Kind geliebt zu haben und hat es in weiche Tücher gewickelt mit einer Kette auf die Stufen zum Tempel der Heiligen Arior gelegt in der Hoffnung, dass die Heilige ihrem Baby Kraft gibt und es leben lässt.

In einem anderen Teil Samays, in den Bergen Prionsachts, lebte ein Zwergenpaar, Shari und Undin. Shari war ein recht stämmige Frau, groß mit markanten Gesichtszügen und einer prominenten Nase, die wie ein Berg über ihrem zotteligen, praktisch geflochtenen Bart, der für ihr Schmiedehandwerk nie bis unter die Schultern ragte und schon die ein oder andere graue Strähne zeigte. Ihr Mann Undin war von den beiden der traditionell weiblichere. Sein Gesicht hatte zwar die typische Kartoffelnase seines Vaters, doch seine Augen waren weich und hatten ein einladendes Braun. Sein Bart war lang, voll und schwarz und meist kompliziert geflochten, alle paar Wochen ein wenig anders. So unterschiedlich wie die beiden auch waren, sie glichen einander aus und es verband sie eine geteilte Liebe für Kinder und der drängende Wunsch nach eigenen. Heiler sagten Ihnen, dass eine Empfängnis sehr unwahrscheinlich sei, da die Zwergenfrau bereits 596 Jahre alt war, sie konnten ihnen nicht helfen. Verzweifelt machten sich die beiden auf den beschwerlichen Weg zum Tempel Ariors in Royaume Du Lis nahe Reda, um für ein Kind zu beten. Was sie dort vorfanden hätten sie sich nie erhoffen können. Vor ihnen auf den Stufen lag ein schlafendes Menschenbaby. Undin hob es sofort auf den Arm und bemerkte, dass es total ausgekühlt war. Er war es, der es unter seinem Reiseumhang an seine Brust drückte um es zu wärmen und seine Frau Shari überzeugte, das Kind mitzunehmen um es wie ihr eigenes großzuziehen. Er sah es als einen Segen, den Arior ihnen gebracht hatte; Shari jedoch hatte Bedenken, dass das Kind als Mensch nicht zwischen all den Zwergen aufwachsen sollte, doch noch bevor sie den Tempel verließen, nachdem sie ihre Opfergabe abgelegt hatten, hatte sich auch die Zwergendame in das Kind verliebt. Als sie die Kette betrachtete, die das Mädchen um den Hals trug, fand sie eine Inschrift in [der Sprache] Nezzera vor:

Fayelle Ewig wie’s die Sterne gibt, glaub daran, wirst du geliebt

Die beiden ehrten den Wunsch der unbekannten Mutter und nannten das Mädchen Fayelle. Der Rückweg wirkte so viel kürzer für die beiden Zwerge, die nun alle Hände voll zu tun hatten, glücklicher aber nicht sein konnten.

In den folgenden Jahren zogen die neuen Eltern nach Riocht, das weniger dicht besiedelte Zwergengebirge Samays, und adoptierten dort noch zwei weitere Kinder, die in der neuen Heimat ihre Eltern verloren hatten und Shari verlor jede Trübseligkeit, die sie verspürt hatte, keine leiblichen Kinder bekommen zu können. Dies war ihre Familie. Etwas ungleich, ein wenig abnormal, aber sie waren zufrieden.

Fayelle hielf schon in jungen Jahren gemeinsam mit ihren jüngeren Geschwistern Khudun und Thali (Khudun ein rothaariger Junge mit Sommersprossen und Thali ein schüchternes schwarzhaariges Mädchen) bei ihrer Mutter in der Schmiede aus und lernte von ihr den Umgang mit Metall, mit ihrem Vater besuchte sie häufig die einzige Bibliothek der Stadt. Er hatte ihr noch vor der Schule das Lesen beigebracht, da der wissbegierigen Fayelle die Bücher nicht reichten, die Undin seinen Kindern vorgelesen hatte. Die beiden teilten ihr Interesse für Literatur und besprachen häufig die Bücher, die sie die Woche gelesen hatten, in ihrem kleinen privaten Buchclub.

Größer als die anderen Schüler, fühlte sich Fayelle nicht zugehörig und steckte ihre Nase in ihre vertrauten Bücher, wenn sie sich einsam fühlte. Es hielf auch nicht, dass sie als Menschenmädchen, obwohl sie früher pubertierte als die anderen, als einzige keinen Bartwuchs hatte. Ihre Eltern hatten beide beeindruckende Bärte, doch als Adoptivkind konnte sie von den Genen der beiden natürlich nicht profitieren.

Nach beenden ihrer Schulzeit hatte Fayelle immer nur engen Kontakt mit ihrer Familie gehabt, bei Fremden fiel es ihr schwer sich auszudrücken. Trotzdem beschloss sie, den Berg und ihre Familie zu verlassen. Ihren Eltern erzählte sie, dass sie andere Menschen kennen lernen und die Sonne sehen wollte. Der ein oder andere verirrte menschliche Wanderer war in der Stadt mal vorbei gekommen, doch die waren weder in ihrem Alter, noch wusste sie von deren Anwesenheit bis sie weitergezogen waren, da sie wenig mit anderen in der Stadt sprach. Außerdem, erklärte sie ihrem Vater, wolle sie mehr über Magie erfahren. Einige einfache Sprüche kannte sie bereits, doch wie immer, wenn sie etwas lernte, war „ein wenig“ nicht genug. Und während diese Gründe nicht gelogen waren – es war doch etwas anderes, was sie nach Nezzera zog: Obwohl Fayelle ihre Familie sehr liebte, es plagte sie schon lange die Frage nach ihren leiblichen Eltern und warum sie damals in Royaume Du Lis vor den Tempel gelegt wurde. Dieser Tempel Ariors war natürlich ein offensichtlicherer Startpunkt für diese Suche, dem Zwergenpaar wollte sie aber nie das Gefühl geben sie seien nicht ihre „richtigen“ Eltern. Sie waren es, die ihre Windeltücher wechselten, sie waren es, die aufstanden, wenn das kleine Mädchen nicht einschlafen konnte. Nein, ihre Eltern wollte Fayelle nicht kränken. Trotzdem wollte Fayelle endlich ihren Namen erfahren, ihren Familiennamen. Bei den Zwergen tragen die Kinder den Namen ihrer blutlinie gleichen Geschlechtes. Wenn zwei Zwerge heiraten, übernimmt also keiner den Namen des anderen und Mädchen bekommen den Nachnamen ihrer Mutter, während Jungen den des Vaters annehmen. Fayelles Geschwister trugen Familiennamen, da es klar war, wer ihre Eltern gewesen waren, sie nur vorzeitig verstorben sind, als die Zwergenkinder noch sehr jung waren. Doch wer die leibliche Mutter des Menschenmädchens war, wusste niemand und da sie mit ihren Eltern nicht blutsverwandt war, durfte sie deren Namen nicht übernehmen.

Nezzera als Zentrum der Magie war nicht allzu weit weg gelegen und auch ein passender Ort um die Suche zu beginnen. Immerhin war die Gravur in ihrer Kette auf Nezzera verfasst, also müsste es dort doch auch Antworten geben. So packte Fayelle also die wichtigsten Sachen zusammen: Rationen für den Weg, ein wenig Geld, das sie sich in der Schmiede ihrer Mutter erarbeitet hatte um für die Reise aufzukommen, ein paar Werkzeuge und was sie noch so fand. Sie verabschiedete sich ausgiebig von ihrer Familie und machte sich auf den langen Weg. Bis sie in flacherem Land angekommen war, musste sie viele Kilometer zu Fuß zurücklegen. Blasen und Schwielen plagten sie wie nie zuvor, doch daran musste sie sich gewöhnen, um in ihrem Leben weiter zu kommen. Als sie dann das hohe Gebirge verlassen hatte, konnte sie gegen einen kleinen Obolus häufig bei Händlern mitreisen und auch so die Grenze zu Krajina Obrov überschreiten. In den großen Städten dort machte sie eine Entdeckung, von der sie theoretisch gewusst, aber noch nie darüber nachgedacht hatte: Es gab auch Leute ohne Bärte. In ihrer Heimat waren alle so stolz auf ihre Gesichtsbehaarung, dass niemand auf die Idee kam, sich zu rasieren. Aber hier liefen Männer verschiedener Rassen mit gestutzten Bärten oder mit glattrasierten Gesichtern herum. Diese waren allerdings nicht worauf Fayelle ihr Augenmerk gelegt hatte. Frauen hatten wie sie selbst gar keinen Bartwuchs; ob Menschen, Elfen, Halblinge und sogar die hier ansässigen Riesinnen hatten alle weiche Wangen, ohne Anzeichen der struppigen Borsten, an die Fayelle auf allen Gesichtern der ausgewachsenen Zwerge gewohnt war. Je häufiger sie die zarten Gesichtszüge anderer Frauen betrachtete desto schöner wurden sie in ihren Augen.

In Nezzera angekommen bewegte sich Fayelle wieder zu Fuß weiter und zog die Westküste entlang von Stadt zu Stadt um dort Hinweise zu ihrer Mutter zu suchen. Doch wie viele Leute sie auf fragte, noch niemand hatte ihre Kette gesehen oder kannte die Inschrift. Doch es war zu erwarten, dass sie nicht direkt in der ersten Stadt fündig werden würde. So ließ sich Fayelle nicht davon abbringen weiter Hinweisen hinterher zu jagen. Doch nach einigen Monaten verlor sie langsam die Hoffnung, auch wenn sie noch lange nicht auch nur ansatzweise das ganze Land durchkämmt hatte. Um sich wieder zu motivieren, lief sie bei jeder Gelegenheit durch den Wald statt auf der Straße. Unter Tage gab es kaum Pflanzen und die Berge waren kalt und kahl, die Vielfalt der Bäume, Sträucher und Blumen waren wie Balsam für ihre Seele, auch wenn sie ab und an auf unfreundliche Tiere stieß. Sie lernte sich zu verteidigen und genoss die gelegentliche Proteinquelle.

Im Wald war es auch wo sie Tuborg Hellerupp, einem kleinen Waldschrat-ähnlichen Gnom, über den Weg lief. Die beiden beschlossen zumindest für eine Weile zusammen zu reisen und schnell schloss Fayelle den komischen alten Kerl ins Herz.

Spielinfromationen

Alle Spielinformationen habe ich nach DnD-Beyond umgelagert. Hier könnt ihr ihren Charakterbogen einsehen.

Bildergalerie Fayelle

Ich mache mir gerne Collagen um mich in den Charakter hineinzuversetzen. Jedes Bild erinnert mich an verschiedene Aspekte ihres Charakters. Außerdem ist ihr Aussehen in meinem Kopf nicht genauso wie auf dem primären Charakterbild. Sie ist mehr eine Mischung aus all diesen Bildern.

Fayelle's Geheimnisse

Hinweise des Spielleiters

Das ganze Spiel gewinnt gewaltig, wenn die Spieler eine gute Hintergrund haben. Am liebsten würde ich haben, dass du dir grob überlegt, was für eine Art Charakter du spielen willst und wir uns dann zusammensetzen und dieses grobe Konzept ausarbeiten und in die Welt einfügen. Wenn ihr da kein Interesse dran habt, solltet ihr dennoch eine Geschichte ausarbeiten und ich werde dann Anmerkungen machen. Aber ich glaube es macht mehr Spaß wenn wir uns einfach für 1-2 Stunden mit nem Getränk zusammensetzen.